
„Was hält dich zurück, deine Träume zu leben?“
- Sonja Schmeller
- vor 1 Tag
- 4 Min. Lesezeit
Fünf innere Hindernisse erkennen und überwinden
Kennst du dieses leise Ziehen im Inneren – das Gefühl, dass in deinem Leben nicht alles so rund läuft, wie es könnte? Vielleicht spürst du es im Job, in deiner Beziehung, in deiner Gesundheit oder in deiner Energie. Dinge fühlen sich schwer an, rauben dir Kraft, statt dich zu stärken. Früher oder später taucht bei vielen Menschen die entscheidende Frage auf: Lebe ich wirklich mein Leben – oder lebe ich das, was andere von mir erwarten?
Oft sind es nicht äußere Umstände, die uns zurückhalten, sondern innere Muster. Ängste, Zweifel, fehlende Klarheit. Manchmal fehlt auch die Perspektive – das klare Bild davon, was man eigentlich will und wohin die eigene Reise gehen soll. Denn solange du nicht weißt, was dir wichtig ist, wird Veränderung schnell zu einem vagen Wunsch, aber nicht zu einer bewussten Entscheidung.
Doch genau hier liegt auch die Chance: Sobald du dir deiner Bedürfnisse bewusst wirst und die typischen Hindernisse erkennst, kannst du beginnen, Schritt für Schritt neue Wege zu gehen – hin zu mehr Leichtigkeit, Kraft und Authentizität.
Reflexionsfragen zum Einstieg
In welchem Bereich deines Lebens spürst du gerade Reibung oder Unzufriedenheit?
Welche Träume hast du tief in dir längst begraben?
Wenn wirklich alles möglich wäre: Wie würde dein Alltag in drei Jahren aussehen?
Welche deiner Bedürfnisse kommen aktuell zu kurz?
Hindernis 1: Fehlende Klarheit
Viele Menschen wissen gar nicht, was sie wirklich möchten. Sie spüren Unzufriedenheit, aber ihnen fehlt die klare Perspektive. Solange du nicht weißt, was dir wichtig ist, wirst du auch keine Entscheidungen treffen, die dich erfüllen.
Mini-Tool: Werte-Scan
Spüre in dich hinein: Welche Werte sind dir aktuell wichtig – z. B. Gesundheit, Beziehung, Sinn, Kreativität, Ruhe, Wachstum?
Wähle die drei Werte, die sich für dich am stärksten anfühlen.
Formuliere dazu zwei Sätze: Das brauche ich unbedingt … und Das darf nicht fehlen …
Beispielhafte Formulierungen:
Gesundheit: Das brauche ich unbedingt: Bewegung, die mir Freude macht. / Das darf nicht fehlen: Erholung und Schlaf.
Beziehung: Das brauche ich unbedingt: ehrliche Gespräche. / Das darf nicht fehlen: Vertrauen und Nähe.
Wachstum: Das brauche ich unbedingt: Herausforderungen. / Das darf nicht fehlen: das Gefühl, mich weiterzuentwickeln.
Mini-Tool: 30-Tage-Experimente
Schreibe drei Hypothesen: „Ich merke, dass es mir guttut, wenn …“
Probiere jede für 30 Tage aus.
Achte dabei bewusst auf dein Gefühl: Wie viel Energie, Freude und innere Stimmigkeit spürst du?
Behalte, was sich für dich richtig und stimmig anfühlt.
Hindernis 2: Angst
Angst entsteht schon bei der Vorstellung von Veränderung. Sie will dich schützen, doch oft hält sie dich klein. Veränderung fühlt sich unsicher an – doch genau dort beginnt Wachstum.
Mini-Tool: Worst–Best–Likely Case
Male dir aus, was im schlimmsten Fall passieren könnte.
Spüre hinein, wie sich der beste Fall anfühlt.
Überlege, was wahrscheinlich eintreten wird.
Wähle dann einen Schritt, der sich mutig, aber noch machbar anfühlt.
Hindernis 3: Selbstzweifel
Die innere Stimme, die sagt „Du bist nicht gut genug“, ist laut. Sie blendet deine Erfahrungen und Stärken aus. Wichtig ist, diese Zweifel zu erkennen – und nicht mit ihnen eins zu werden.
Mini-Tool: Stärken-Tagebuch
Notiere dir jeden Abend eine Situation, in der du etwas gut gemeistert hast. Auch Kleinigkeiten zählen.
Spüre hinein: Welche Fähigkeit hat dir dabei geholfen?
Lies dir diese Sammlung durch, wenn deine Zweifel laut werden.
Hindernis 4: Komfortzone
Die Komfortzone fühlt sich sicher an, aber dort passiert wenig Entwicklung. Erst wenn du dich leicht herausforderst, kommst du in Bewegung.
Mini-Tool: 1-Prozent-Regel
Wähle einen Bereich, in dem du Veränderung möchtest.
Finde eine Aktion, die nur 1 % mehr Mut erfordert (z. B. ein Gespräch beginnen, eine Idee teilen, 5 Minuten üben).
Wiederhole sie so lange, bis sie selbstverständlich wird – dann geh den nächsten Schritt.
Hindernis 5: Umfeld
Dein Umfeld reagiert nicht immer begeistert, wenn du dich veränderst. Das ist normal – denn auch andere spüren Unsicherheit. Wichtig ist, dass du bei dir bleibst und klar spürst, was du willst.
Mini-Tool: Unterstützer-Kreis
Überlege: Bei wem fühlst du dich gestärkt und ermutigt?
Suche bewusst die Nähe dieser Menschen.
Setze Grenzen dort, wo du dich klein oder unsicher fühlst.
Quick Wins – deine ersten Schritte
Schreibe deine größten Ängste auf und notiere sofort Gegenmaßnahmen.
Führe ein zweiwöchiges Stärken-Tagebuch.
Starte ein 30-Tage-Experiment, das dir neue Klarheit gibt.
Suche dir einen Menschen, der dich bewusst unterstützt.
Die meisten Hindernisse entstehen nicht im Außen, sondern in uns selbst. Doch sobald du erkennst, welche Muster dich zurückhalten, kannst du sie Schritt für Schritt überwinden. Es geht nicht darum, sofort alles zu verändern. Es geht darum, den ersten kleinen Schritt zu tun – und zu spüren, wie gut sich das anfühlt.
Abschlussfrage:👉 Welchen kleinen Schritt kannst du heute in den nächsten 15 Minuten gehen?
Unterstützung auf deinem Weg
Wenn du merkst, dass du deine Hindernisse nicht alleine lösen möchtest oder dir ein klarer Rahmen guttut, begleite ich dich gerne als Coach. Gemeinsam schaffen wir Klarheit, entwickeln neue Perspektiven und gestalten konkrete Schritte, die wirklich zu dir passen.
👉 Nimm gerne Kontakt zu mir auf und vereinbare ein kostenloses Erstgespräch – damit du den Weg zu deinem erfüllten Leben nicht länger aufschiebst, sondern bewusst gehst.
Kommentare